Umgestürzte Bäume, Gewitter- und Sturmschäden im Wald, all das dient Paul Hirsch als Ausgangsmaterial für seine Kunst, die er am Samstag, 13. November ab 11 Uhr, in der Mainzer Kunst Galerie, Weihergarten 11, in der Ausstellung „Neues in Bewegung – Holzskulpturen von Paul Hirsch“ präsentiert. Eröffnet wird die Ausstellung von Kulturministerin Katharina Binz.
Der Künstler, Bildhauer und promovierter Philosoph Paul Hirsch lebt und arbeitet in Weiterstadt und Frankfurt am Main und legt Wert darauf, nur Material zu verwenden, das die Natur für ihn bereitstellt. Als Gastredner wird Dipl.-Ing. Rolf Raible, Landschaftsarchitekt, Beirat der Stiftung „Wald zum Leben“ Mainz, im Rahmen der Eröffnung zum Thema „Holz als Wert- und Werkstoff“ sprechen.
Die aktuelle Ausstellung gibt einen Einblick in das gesamte Spektrum Paul Hirschs bildhauerischer Tätigkeit. Neue Skulpturen aus der Werkserie „movable sculptures“ stehen dabei im Dialog mit Arbeiten, die das Wechselspiel einerseits zwischen Wort und Skulptur und andererseits zwischen Skulptur und Digitalisierung thematisieren und gleichzeitig immer auf das Mandat zum Schutz der Natur verweisen.
Ein Teil der ausgestellten Holzskulpturen von Paul Hirsch besteht aus mehreren beweglichen Elementen, die aus einem Stamm ohne Nahtstelle gearbeitet sind. Bei jedem Aufbau kann die Form der Skulpturen verändert werden, so dass der Betrachter seine eigenen ästhetischen Vorstellungen mit einbringen kann. Hirsch lotet damit den Spielraum zwischen eigener Autorenschaft und Partizipation aus.
Die Finissage von Paul Hirschs Ausstellung ist am 18. Dezember von 11 bis 16 Uhr. Veranstaltungsort unter 2-G-Bedingungen ist die Mainzer Kunst Galerie, Weihergarten 11, 55116 Mainz-Altstadt. Es gelten die entsprechenden Hygienevorschriften.
Foto Copyright: Paul Hirsch